nun ist es also raus, was umseitig und von vielen vermutet wurde, ja sogar die spatzen bereits von den dächern pfiffen. sie kamen unlauter zustande, die siege der großen schleife, unlauter und medikamentös. und nicht nur die. der kollektive aufschrei hält sich in grenzen. sicher aufgeregte kommentare werden verfaßt, eilig einberufene ethikräte fordern die absetzung der verantwortlichen funktionäre, im falle des österreichischen olympischen kommitees sprach man sogar von einer 16jährigen sperre. ob radfahrer, langläufer, sprinter, schwimmer und marathonläufer, sie alle und wer weiß wie viele andere sportler noch bedienten sich den medizinischen und biotechnologischen labors um ihre vielfach bewunderten, viel beklatschten und staunend zur kenntnis genommenen siege und rekorde zu erzielen. es ging nicht anders, so lautet eines der eilig gebrachten rechtfertigungsstatements, oder es war nur ein singlärer versuch, den ich bald aus gesundheitlichen gründen abgebrochen habe. (wer erinnert sich noch an die legendäre rechtfertigung des schiespringers goldberger, der ob seiner überführung kokain geschnupft zu haben, der interessierten öffentlichkeit folgendes zum besten gab, ja, er habe das probiert, aber daraufhin wäre ihm furtbar schlecht geworden.)
frappierend an der ganzen zur zeit laufenden angelegenheit, ist das achselzucken, mit dem die p.t. öffentlichkeit die enthüllungen zur kenntnis nimmt. ahnte sie schon länger, daß foulspiel zum sport einfach dazugehört? die funktionäre versuchen den zuschauern stets glaubhaft zu vermitteln, sport sei ein elfenbeinturm, in dem der beste gewinne, und die geschlagene konkurrenz dies neidlos akzeptiere, und diesem auch noch in der stundes des triumpfes applaudiere. hmm. profisprot, die männer und frauen sportler leben vom sport; er ist ihr beruf und ihre lebensgrundlage. was bei groß- und kleinkonzernen recht (schmiergeldskandale bei siemens, korruption und bestechung in nahezu jeder branche) kann im sport nur billig sein. gleichzeitig vesuchen sie perment ihre eigenen fehltritte zu vertuschen und sie außerhalb der bürgerlichen gerichtsbarkeit zu halten. (das ioc ist in dieser disziplin bereits sprichwörtlich geworden, der fifa und ihrem schweizerischen präsidenten werden ähnlich unlautere praktiken schon seit vielen jahren nachgesagt.) bis jetzt hat sich noch niemand zu einer putz- und aufräumaktion gefunden.
sportler verhalten sich nicht anders, als viele andere menschen, die unter druck hochleistungen erbringen müssen. bei ihnen ist dies verboten, wird kontrolliert und bei verstoß geahndet. wohl auch zurecht, schließlich setzen sie ihre physische gesundheit bzw. leben aufs spiel, (viele sportler sind aus unerklärlichen gründen kurz nach beendigung der aktiven karriere verstorben, wohl eine folge langjährigem dopings) und animieren mit ihrer vorbildwirkung jugendliche sportler ebenfalls in den medizinschrank und damit in den frühzeitigen tod zu greifen. gleichzeitig ist aber der medikamentenkonsum von ärzten, obwohl bekanntermaßen orbitand, immer noch ein tabu. keiner kümmert sich darum, wozu auch, solange der arzt in seiner funktion funktioniert, läuft die gesundheitsmaschine rund. lästige fragen ecken da nur an, könnten das system blockieren. auch bei manager wird ihre zuneigung zu aufputschenden mitteln zunehmend bekannt. es ist schon ein toller hecht, jener, der 70 und mehr stunden in der woche arbeiten kann. ja das ist rechter arbeitsgeist, das ist moral. einer, der seine arbeit auch noch nach hause mitnimmt, die bilanzen mitten in der nacht noch prüft, und früh morgens seine muskeln im work- out stählt. wo ist hier bitte der unterschied zu den radlern, die alljährlich einen neuen rundenrekord bei der tour aufstellen, und dazu eben sich allerlei mittelchen inizieren. beide versuchen nur, den ständig wachsenden forderungen ihrer direkten und entfernteren umgebung gerecht zu werden. diese aber, geifernd nach rekorden wenden sich von den gefallenen helden ab, die ihre leistung erwiesenermaßen mogelnd verbesserten. jeder der selbst sportlich aktiv ist, kennt den leistungsbogen. zu beginn verbessert sich jeder schnell, die entscheidenden verbesserungen aber, die es ihm erlauben, an die weltspitze anzuschließen, sind nicht nur mühseligst, arbeits- und trainingsintensiv, sondern auch an körperliche dispositionen gekoppelt, die wahrlich nicht jeder spitzen- und profisportler besitzt. also ....
um aus dem teufelskreis, sensationsmeldung neuer rekord, dahersteigende zuschauerzahlen, daher gesteigerte aufmerksamkeit auf die jeweilige sportart, daher erhöhter druck auf die athleten herauszukommen, hilft wahrscheinlich nur kompromislose aufklärung genau dieser zusammenhänge und ein gesteigertes problembewußtsein auf seiten der medien, der athleten und der sportler. das heißt aber auch, die jagd auf rekorde aufzugeben. (diese unsitte habe ich in einem der letzten posts bereits besprochen). gleichzeitig muß die p.t. öffentlichkeit auch ihre eigenen vergehen stärker ahnden, also die oben genannten untugenden in wirtschaft und öffentlichen leben.
sportler verhalten sich nicht anders, als viele andere menschen, die unter druck hochleistungen erbringen müssen. bei ihnen ist dies verboten, wird kontrolliert und bei verstoß geahndet. wohl auch zurecht, schließlich setzen sie ihre physische gesundheit bzw. leben aufs spiel, (viele sportler sind aus unerklärlichen gründen kurz nach beendigung der aktiven karriere verstorben, wohl eine folge langjährigem dopings) und animieren mit ihrer vorbildwirkung jugendliche sportler ebenfalls in den medizinschrank und damit in den frühzeitigen tod zu greifen. gleichzeitig ist aber der medikamentenkonsum von ärzten, obwohl bekanntermaßen orbitand, immer noch ein tabu. keiner kümmert sich darum, wozu auch, solange der arzt in seiner funktion funktioniert, läuft die gesundheitsmaschine rund. lästige fragen ecken da nur an, könnten das system blockieren. auch bei manager wird ihre zuneigung zu aufputschenden mitteln zunehmend bekannt. es ist schon ein toller hecht, jener, der 70 und mehr stunden in der woche arbeiten kann. ja das ist rechter arbeitsgeist, das ist moral. einer, der seine arbeit auch noch nach hause mitnimmt, die bilanzen mitten in der nacht noch prüft, und früh morgens seine muskeln im work- out stählt. wo ist hier bitte der unterschied zu den radlern, die alljährlich einen neuen rundenrekord bei der tour aufstellen, und dazu eben sich allerlei mittelchen inizieren. beide versuchen nur, den ständig wachsenden forderungen ihrer direkten und entfernteren umgebung gerecht zu werden. diese aber, geifernd nach rekorden wenden sich von den gefallenen helden ab, die ihre leistung erwiesenermaßen mogelnd verbesserten. jeder der selbst sportlich aktiv ist, kennt den leistungsbogen. zu beginn verbessert sich jeder schnell, die entscheidenden verbesserungen aber, die es ihm erlauben, an die weltspitze anzuschließen, sind nicht nur mühseligst, arbeits- und trainingsintensiv, sondern auch an körperliche dispositionen gekoppelt, die wahrlich nicht jeder spitzen- und profisportler besitzt. also ....
um aus dem teufelskreis, sensationsmeldung neuer rekord, dahersteigende zuschauerzahlen, daher gesteigerte aufmerksamkeit auf die jeweilige sportart, daher erhöhter druck auf die athleten herauszukommen, hilft wahrscheinlich nur kompromislose aufklärung genau dieser zusammenhänge und ein gesteigertes problembewußtsein auf seiten der medien, der athleten und der sportler. das heißt aber auch, die jagd auf rekorde aufzugeben. (diese unsitte habe ich in einem der letzten posts bereits besprochen). gleichzeitig muß die p.t. öffentlichkeit auch ihre eigenen vergehen stärker ahnden, also die oben genannten untugenden in wirtschaft und öffentlichen leben.